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Alexander Brosien

Ergebnisse der AG Familie, Arbeit und Soziales

Das Kennzeichen einer Familie ist das Zusammenleben mehrerer Generationen mit oftmals einer tiefen emotionalen Bindung untereinander. Sie ist der geschützte Rahmen, in dem Kinder aufwachsen können und sollen. Wir wollen das Bewusstsein schaffen für eine generationsübergreifende und gerechte Gesellschaft in Eigenverantwortung.

Eltern und Kinder

Die Familie ist besonders schützenswert. In Artikel 6 des Grundgesetzes heißt es: „Die Pflege und Erziehung der Kinder ist das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“ Um dem gerecht werden zu können, hat jedes natürliche Elternteil Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Kinder haben umgekehrt ein unumstößliches Recht auf beide natürliche Eltern. Dies gilt auch im Falle einer Trennung. dieBasis setzt sich dafür ein, dass beide Elternteile – egal ob gemeinsam, getrennt oder alleinerziehend – gleichermaßen unterstützt werden. Um Familie und Arbeit miteinander vereinbaren zu können, sollen beide Eltern Anspruch auf Teilzeit (max. 30 Wochenstunden) haben. Zur gleichberechtigten Unterstützung soll nach der Geburt eines Kindes neben der Mutter auch der Vater mindestens 3 Monate Elternurlaub erhalten, damit sich die junge Familie an die neuen Lebensumstände besser gewöhnen kann. Die Eltern sollen während der Erziehung beide unter Steuerklasse II fallen, bzw. eine eigene, gleiche Steuerklasse soll für jedes Elternteil gelten.

Zur Familienförderung gehört für uns, dass Kinder an Schulen generell kostenloses Mittagessen erhalten, welches aus regionalen und saisonalen Produkten zubereitet wird. Sport und Musikkurse sollen stärker gefördert werden, um allen eine Teilhabe zu ermöglichen. Im Falle einer Trennung der Eltern ist gemäß der im Jahre 2015 verabschiedeten Europaresolution 2079 das Doppelresidenzmodell standardmäßig anzuwenden. Hierbei leben die Kinder im Idealfall zu gleichen Teilen bei den Eltern. Sie haben ihren Hauptwohnsitz bei beiden Eltern. In diesem Zusammenhang ist die Eltern-Kind-Entfremdung (PAS) als Kindesmisshandlung zu werten und entsprechend zu ahnden.

dieBasis sieht dringenden Reformbedarf bei dem aus den 50er Jahren stammenden Familienrecht und fordert, dass hierbei Frauen-, Mütter-, Männer- und Väterverbände auf Augenhöhe und zu gleichen Teilen mit einbezogen werden. Dazu gehört auch die gleichmäßige finanzielle Förderung dieser Verbände. Für alle diese Verbände gelten darüber hinaus die gleichen Kriterien für die Gemeinnützigkeit.

Wir fordern in diesem Sinne eine deutlich stärkere Unterstützung der häuslichen Pflege und eines generationsübergreifenden Zusammenlebens.

Arbeit und Finanzen

dieBasis setzt sich für die Schaffung eines werteorientierten Wirtschaftssystems ein, das seinen Schwerpunkt auf Menschenwürde und Nachhaltigkeit legt. Die Entlohnung muss dabei so hoch sein, dass der Mensch davon sein Leben in Würde bestreiten kann. Sie muss für nachhaltig angebaute Nahrungsmittel, Kleidung, Wohnung und soziale wie kulturelle Teilhabe reichen. Sie muss immer signifikant höher als die Grundsicherung ausfallen. Die anschließende Altersversorgung muss den selben Kriterien unterliegen. Um eine gleiche Entlohnung bei gleicher Tätigkeit zu gewährleisten, sind umgehend Tariflöhne in allen Bereichen einzuführen. Ab einem Alter von 60 Jahren soll ein Arbeitnehmer ohne Abzüge in den Ruhestand gehen können.

Manager und Politiker müssen in die Pflicht genommen werden und für ihr Tun voll verantwortlich zeichnen. Dafür sollen sie mit ihrem Privatvermögen geradestehen.

Soziales und Entwicklung

dieBasis setzt sich für eine gemeinsame Krankenversicherung ein, in die alle in Deutschland Arbeitenden einzahlen. Über sie werden die Leistungen bezogen und ihr Leistungsangebot wird erweitert. Einzelbettzimmer und naturheilkundliche Behandlungen sollen Standardleistungen werden. Zusatzversicherungen können auf privater Basis abgeschlossen werden.

Für dieBasis steht die Menschenwürde an erster Stelle. Gesundheitswesen und Pflege dürfen deshalb nicht gewinnorientiert arbeiten. Der Pflegesatz vergütet sowohl die häusliche als auch die Pflege im Heim.

dieBasis stellt sich gegen Diskriminierung. Kein Mensch darf aufgrund seines biologischen Geschlechts benachteiligt werden. Somit sind alle Quotenregelungen umgehend abzuschaffen. Wir wollen die Spaltung der Gesellschaft über das biologische Geschlecht beenden. Für uns haben Grammatik und Biologie nichts miteinander zu tun. Daher lehnen wir die sog. „Gendersprache“ sowie Gender- bzw. Geschlechterstudien ab.

dieBasis sieht das Wohl unserer Kinder als eines der wichtigsten Anliegen: Wir setzen uns für die Schaffung geeigneter Lernorte für alle ein. Wir wollen unsere Kinder in ihrer natürlichen Entwicklung stärken, daher sprechen wir uns konsequent gegen eine Frühsexualisierung in Kindergarten und Schule aus.

Menschen mit körperlichen und/oder psychischen Beeinträchtigungen sollen mit dem Ziel der vollständigen Inklusion die für sie am besten geeigneten Hilfen erhalten.

Physische wie psychische Gewalt betrifft alle Menschen gleichermaßen. Daher sind Gewaltschutzwohnungen für alle Menschen zur Verfügung zu stellen und zu betreiben. Mit entsprechender neutraler Aufklärungsarbeit und Gewaltprävention muss bereits in der Schule begonnen werden.

Um Politik und Wirtschaft wieder zu entkoppeln, steht dieBasis dafür, politischen Verbänden wieder ihre Gemeinnützigkeit anzuerkennen, dabei rein wirtschaftlichen Verbänden ihre Gemeinnützigkeit abzuerkennen.

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